Eine Neuinterpretation des „Zwiebelschalenprinzips“: Vom elterlichen Ratschlag zur Zwiebel in der Bautechnologie – oder wie die Zwiebel im Lateinischen heißt: CEPA®
In meiner Kindheit habe ich die Vorteile der „Mehrschaligkeit“ beim Anziehen, sprich mehrere Kleidungsschichten übereinander anzuziehen, einprägsam erfahren. Wir Kinder waren bei jedem Wetter in der Natur, ob im Wald oder am Berg zu Fuß oder per Rad, und immer begleitete uns der elterliche Rat, uns dementsprechend zu kleiden. Hatte man das nicht beherzigt und wurde die Kleidung feucht, hatte man nichts zum Wechseln, es wurde ungemütlich und fühlte sich alles andere als behaglich an. Der Sinn dahinter, unterschiedliche Funktionsschalen zu tragen und sich nach dem „Zwiebelschalenprinzip“ anzuziehen, prägte sich mir buchstäblich ein. Zugleich gründet hierin der Gedanke, ein Kleidungsstück zu haben, welches Wind und Wetter in jeder Jahreszeit trotzt.
Aus der Erfahrung zur Idee
Als ich dann vor 20 Jahren im Baubereich in das Thema „VHF“ Vorgehängte Hinterlüftet Fassaden einstieg, erkannte ich, dass dieses Fassadensystem unter dem Aspekt des Zwiebelprinzips funktionieren kann, ja geradezu perfekt dafür geeignet ist. Das immense Potenzial zur Entwicklung verschiedener innovativer Schalen mit Funktionen, die sich an die täglichen Wetterveränderungen anpassen, war mir ebenso schnell klar. Der Gedanke an diese neuartige Lösung begleitete mich über all die Jahre, denn dahinter steckte mehr als die Möglichkeit, sich von einem Architekten ein Gebäude schön gestalten zu lassen.
Mein beruflicher Werdegang ist gekennzeichnet durch viele verschiedene Stationen im Bauwesen, ob in der Ausführung, Projektleitung, Kalkulation, Konstruktion oder auch in der Markteinführung innovativer Systeme, welchen dem Kunden die Arbeit erleichtern oder dem Bauherrn eine Fassade mit langer Lebensdauer bescheren. In all den Jahren galt mein Bestreben der Entwicklung weiterer Funktionsschalen für die VHF, welche durch ihr Adaptionsvermögen eine wohnliche Behaglichkeit an 365 Tagen gewährleisten – ob bei Sonnenschein oder Schneefall, ob an kalten oder extrem heißen Tagen. Immer wieder zeigte sich mir die Analogie vom Schichtaufbau einer Wand – ob im Neubau oder auch bei zu sanierenden Gebäuden – und der Zwiebel, und irgendwann hatte ich den lateinischen Namen dafür: CEPA. Die neue Technologie war geboren.
Aus der Entwicklung zu CEPA® „thermal-regulating façade system“
Die Erkenntnisse aus der Praxis brachten mich immer näher an die Forschung heran, wo ich fortan mein Know-how im Fassadenbau einfließen lassen konnte. Diese frühen Verbindungen führten zu unserem heutigen Entwicklungspartner, dem Forschungsinstitut der AEE Intec in Gleisdorf. Was ursprünglich aus einer Empfehlung entstand, ist von einer wechselseitigen Wertschätzung zu einer Zusammenarbeit gereift, die marktfähige Lösungen hervorbringt und sich für diese Prozesse der unterschiedlichen Stärken der beteiligten Experten bedient. Ja, wir sind stolz, diese Zusammenarbeit auf höchstem fachlichem Niveau zu führen und sie ständig in alle Richtungen auszubauen!
Die Marke CEPA® als Unterstützer für Erfinder: innen
Der Name CEPA® und die dazugehörigen Produktlösungen wurden vom Unternehmen TOWERN3000 auf den Markt gebracht. CEPA® ist die Dachmarke für einzelne Entwicklungen, die Einzelkomponenten fügen sich zu einem hochmodernen Gesamtsystem zusammen. Unsere Aufgabe und Position als CEPA®-Team definiert sich darin, weitere Innovationen unter diesem Label voranzubringen und sie dem Markt durch CEPA®-Kooperationspartner verfügbar zu stellen. Darüber hinaus bieten wir die technische Prüfung und anwendungsrelevante Evaluierung von vielversprechenden Neuerungen und Erfindungen an – Einzelpersonen können ihre Ideen ebenso einreichen wie Unternehmen oder CEPA®-Netzwerkpartner. Bei einer positiven Bewertung durch unser Expertenteam unterstützen wir gerne bei der Markteinführung, damit diese von Erfolg gekrönt ist.
CEPA® IST EIN PRODUKT DER TOWERN3000
